Richard ist noch voll verschlafen als er vom Schloss aus los geht. Eigentlich sollte das gar nicht möglich sein, weil er schon durch das halbe Frühstück durch geschlafen hat, aber er hat mehr das Gefühl er wäre jetzt noch müder als vorher. Manchmal war das mit den Nickerchen so. Dann war man hinterher einfach noch müder. Auf dem Weg beißt er immer mal in seinen roten Apfel denn zu viel Frühstück kam er nicht. Die Tasche hängt auch eher so als würde sie gleich runterfallen und dementsprechend ist der Umhang auch alles andere als gerade. Man sieht ihm schon von weitem an dass er lieber wieder zurück ins Bett gehen würde als zu seinem Unterricht bei Hagrid.
Das Wetter war um die Uhrzeit hier draußen auch noch viel zu kalt und warum er gleich am ersten Tag nach draußen gehen muss versteht er auch nicht. Seine Schritte sind unmotiviert und offensichtlich interessiert er sich mehr für seine Umwelt als für den Weg zu der Hütte am Wald.

Ihre Cousine hat Unterricht, sie noch nicht und unter keinen Umständen will sie jetzt Daphne über den Weg rennen. Das letzte Mal hat sie sie beim Abendessen gesehen und konnte ihr sogar beim Frühstück aus dem Weg gehen. Also versucht sie es weiter und hat sich an einen Ort verkrümelt an den Daphne niemals kommen würde, naja eigentlich ist das der Astronomieturm aber da ist ja auch Unterricht, deswegen sitzt sie auf ihrem Umhang auf der Wiese und kritzelt willkürlich was auf ein Stück Pergament.

Stolpernd und wahnsinnig unmotiviert gähnt er kräftig und fällt fast schon über seine eigenen Füße als er jemanden auf der Wiese entdeckt. Ein Mädchen, sicher nicht älter als er und ordentlich in Schuluniform. Welche Überraschung. Natürlich trägt sie Schuluniform um die Uhrzeit. Aber Unterricht scheint sie nciht zu haben, sieht jedenfalls nicht so aus. Oder sie hat auch bei Hagrid und versteckt sich, weil sie auch keine Lust hat. Wobei... nein dann säße sie hinter einem Stein und nicht mitten im Nix.
Eine brilliante Ausrede um nicht zum Unterricht zu gehen, schließlich muss er mal nachfragen, warum die Dame allein hier sitzt und das um die Uhrzeit. Erst spät sieht er richtig hin und merkt, dass das Innenleben des Umhanges grün ist. Mist. Das kann ja heiter werden, denn es ist längst zu spät um einfach weiter zu gehen. Dazu ist er zu nah und seine Richtung zu offensichtlich um zu behaupten er würde nur vorbei laufen.
"Uhm... guten Morgen. Ist dir nicht kalt so bei dem Wetter?"
Wie heldenhaft.

Ganz verwirrt und auch zu Tode erschreckt sieht sie sich um und mustert dann den Jungen bei sich. Ein Hufflepuff. Uuuff, jetzt müsste sie ja aufspringen und über ihn herziehen und seine ganze Familie in den Dreck ziehen, so wie auch sein Aussehen, sein Benehmen und blaaaa. Nee, dass ist ihr gerade zu anstrengend und dann hätte sie doch sowas in der Art wie mit Daphne. Sie rennt doch nicht vor so einem Theater davon um es dann mit einem Hufflepuff zu haben, also wirklich nicht. "Wärmezauber. Tolle Sache, schon mal von gehört? Und nein ich werde jetzt nicht die große Sparte an Beschimpfungen herauslassen, auch wenn du in- naja dort bist." So wirklich sicher scheint sich der Junge nicht zu sein, vielleicht ist er auch farbenblind und hat deswegen nicht gesehen, in welchem Haus sie ist. Soll es angeblich auch geben.

Er ist ja schon fast beeindruckt. Das war nicht ansatzweise so fies wie er es sich vorgestellt hatte. Vielleicht war die einfach netter. Er hat auch das gefühl er kennt sie...
"Wärmezauber klingt gut, daran habe ich nicht gedacht. Ich gebe zu, dass ich darauf hätte kommen können, nein, müssen. Tut mir leid mein Gehirn ist noch nicht wach." Nun beißt er vom Apfel ab, paar mal mehr damit er Zeit hat sie zu mustern. "Sind wir in einem Jahrgang? Wir kennen uns doch aus dem Unterricht, bin mir recht sicher. So oft haben wir glaube ich nicht gemeinsam." Dass sie Slytherin ist stört ihn jetzt nicht im geringsten, warum auch? Man muss sich ja nicht auf Teufel komm raus streiten.

"Wir haben Wahrsagen und Muggelkunde zusammen. Was im Klartext heißt: sicherlich sind wir in einem Jahrgang." Kurz rollt sie mit den Augen und sieht dann wieder zu ihm, wie er da steht und seinen Apfel isst. Ob es einen Geheimklub der Apfelliebhaber hier gibt? Bei dem Gedanken runzelt sie schon die Stirn und weiß nicht recht was genau der Junge jetzt von ihr will. "Und dann halt noch den Kram den Slytherin und Hufflepuff eben zusammen haben. - Ich rate dir mich nicht mit dem Apfel zu bekleckern!" Immer diese Apfelesser hier. Als würde sie die magisch anziehen. WOAH! Vielleicht hat irgendwer einen Zauber angewandt und das ist wirklich so! Würde erklären wieso Malfoy ihr Gestern beigestanden hat, auf eine sehr verquere Art und Weise, aber was will man von so einem gefühlsnovizen verlangen?

Amarie verlässt das Schulgebäude und läuft zu den großen Wiesen, dort angekommen setzt sie sich vor einen Baum und lässt ihre Tasche neben sich fallen.
Sie holt ihr Notizbuch aus ihrer Tasche und beginnt hinein zuschreiben. Während sie das tut summt sie ein isländisches Lied vor sich hin.

Der Unterricht war vorbei . Dieser grausame und vollkommen uninteressante Unterricht war endlich vorbei . Aiden hatte beschlossen allein zu sein und verließ das Schulgebäude . Sollte Elizabeth doch mit ihrem Schönling bequatschen , was es zu bequatschen gab . Er hingegen würde sich mit absoluter Sicherheit NICHT mit einem aufgeblasenen Gockel wie Blade de Brus es war abgeben . Wütend fletschte der Halbling die Zähne und rückte seine Augenklappe zurecht . Natürlich . Eigentlich hatte er vorgehabt Haly Williams zu überprüfen , nachdem , was sie im Unterricht abgezogen hatte . Aber die Gefahr , dass dieser Aufgeblasene Vollidiot noch bei ihr war hielt ihn davon ab . Wütend lies er sich vor einem Baum auf den Boden fallen . Das konnte doch nicht war sein !!!! Er beschloss sich nicht weiter auf zu regen . Wo war eigentlich Felix ? Sicherlich bei der Frau , die ein Kind von ihm erwartete .

Amarie merkt wie sich Jemand neben sie setzt. Sie hält in ihrem Gesang inne.
Sie sieht einen Jungen, der in ihrer Stufe sein könnte, doch soweit sie weiß hat sie keinen Kurs mit ihm.
Er sah wütend aus. Vielleicht war es auch wieder einer von diesen Tagen, den jeder mal erwischt.
Ein Lächeln würde bestimmt helfen, denkt sie und lächelt freundlich.

CF: Zaubertränke

Zaubertränke ist vorbei, endlich. Alicia seufzt. Sie mochte Snape noch nie, sie fan ihn einfach unfair und gemein, besonders Gryffindors gegenüber. Aber heute war die Stunde ihr aber relativ kurz vorgekommen, und ihr Trank war ihr ihrer Meinung nach auch ganz gut gelungen.
In diese Gedanken versunken lief sie in Richtung vom Außengelände von Hogwarts, auf eine der großen Wiesen zu. Dort setzte sie sich öfter mal hin, um mit ihren Freunden Hausaufgaben zu machen oder um ein wenig zu lesen. Heute sah sie ein anderes Mädchen aus Gryffindor, lief zu ihr und fragte: "Hey, kann ich mich zu dir setzen?"

Amarie sieht auf. Ein anderes Mädchen aus Gryffindor, die fragt ob sie sich neben sie setzen könnte.
Ama antwortet lächelnd,,Ja, klar hab nichts dagegen.".
Sie nimmt ihre Tasche beiseite und stellt sie links neben sich.

Oh, wie toll! Licia kennt das Mädchen noch nicht sehr gut, aber sie sieht nett aus. Soweit Licia weiß, ist sie eine Klasse unter ihr, und sie hatten eigentlih nie wirklich etwas miteinander zu tun.
Sie setzt sich hin und stöhnt.
"Uff. Ich hatte grade Snape, der totale Horror, kann ich dir sagen. Naja, heute ging es eigentlich... Wir mussten nur den amortentia brauen, und der ist ja nicht ganz so schwer... Aber die Zwillinge haben schon wieder Ärger gekriegt, sie haben ihren Trank irgendwie falsch gebraut, ich weiß echt nicht, was das sollte... Oh, was schreibt du denn da?" Sie lächelt Ama freundlich an.

,, Oh ja Snape kann ungerecht sein, aber ist er das nicht eigentlich immer immer?. sagte Ama lächelnd.
,,Och, so dies und das, was mir gerade in den Sinn kommt. Meistens Gedichte.", antwortete die 6, Klässlerin und lächelte freundlich.

"Du hast Recht, ist er. " Sie kichert. Gesprächig ist dieses Mädchen zwar nicht, aber das findet Licia gar nicht so schlimm, muss ja nicht jeder eine Tratschtante sein. "Oh, das ist ja spannend, was für Gedichte schreibst du denn? Darf ich mal gucken?" Sie beugt sich zu dem Mädchen rüber und grinst sie an. "Tut mir leid, ich bin ein bisschen sehr gesprächig im Moment. Ich bin einfach froh, dass ich für heute Snape hinter mir hab..."

,,Kein Ding. Ja, darfst du gerne." , antwortet Ama und schlägt das Notizbuch auf.
,,Ich schreib wie gesagt immer das was mir gerade in den Sinn kommt. Manchmal sind es auch Gedichte in meiner zweiten Muttersprache. Isländisch. ", erzählt die Dunkelhaarige und reicht Liz das Notizbuch.
Es ist ein dunkelgrünes Notizbuch mit einem grauen Lesezeichen. Der Einband ist schon etwas ramponiert und auf dem Buchdeckel steht in leicht geschwungener Schrift: Das Buch ist mein Herz. Die Tinte mein Blut. Der Stift meine Seele.

Licia machte große Augen. Sie hatte sich immer gewünscht, zwei Sprachen fließend zu sprechen, und dann noch Isländisch! Oh, das war ja so cool! Sie sah sich die Reime an. Das sah toll aus! Die Worte waren fremd, aber das Schriftbild war schön, und Licia fragte sich, wie lange Ama wohl schon Gedichte schrieb. "Oh, das sieht toll aus! Wie lange schreibst du schon? Und wer von deinen Eltern ist aus Island?"

,,Danke schön. Ich schreibe schon ziemlich lange. Wann ich genau angefangen hab weiß ich nicht mehr. Meine Mutter ist aus Island. Island ist meine zweite Heimat. Ich bin dort ein Großteil meines Lebens aufgewachsen." erzählt Ama lächelnd.

Ui, das war so toll! "Hast du denn da auch Familie? Ich meine, es muss doch ziemlich traurig für dich sein, Island zu verlassen, oder nicht?" Licia seufzte. Sie würde durchdrehen an Amas Stelle! "Und hast du Geschwister?"

,,Die Familie meiner Mutter lebt dort. Meine Mutter zog für einige Zeit zu meinem Vater nach Eastborn, wo ich jetzt lebe, doch dann hatte sie Sehnsucht nach ihrer Heimat bekommen, Urlaube reichten ihr nicht mehr und so beschloss mein Vater mit ihr dorthin zu ziehen. Einwenig Später wurde ich dort geboren und drei Jahre nach mir meine kleine Schwester Gean. Eigentlich heißt sie Gina, aber ich nenn sie immer Gean. Sie geht auch nach Hogwarts, in die 13. Klasse.", antwortet Ama.
,,Ja, ich vermisse meine eigentlich Heimat sehr, aber wir mussten nach England bzw Eastborn zurückziehen, weil meinem Vater das Apparieren sehr zugesetzt hat. ", Sie seufzt leise als sie an ihre Heimat denkt, doch im nächsten Moment lächelt sie wieder.
,,Vorallem vermisse ich das Reiten. Hier kann ich zwar auch in den Ferien reiten, aber auf einem Isländer durch die Ebenen von Island zu reiten ist einfach unbeschreiblich.",erzählt sie weiter.
,,Von meiner Mutter hab ich auch isländisch gelernt. Von ihr kenne ich auch viele Lieder. "

Licia lächelt. Auch sie hätte gern ein Geschwisterkind gehabt, aber sie hatte nie ein Problem damit gehabt, Freunde zu finden. Als sie nach Hogwarts kam, fand sie sofort Freunde, mit denen sie auch heute, fast sieben Jahre danach, immer noch engen Kontakt hatte.
"Und dann hast du in Island gewohnt? Wie kommt es, dass du dann jetzt auf Hogwarts bist?" Sie grinst Ama an. "Oder bist du gewechselt?"

,,Ja, hab ich.", antwortet Ama und grinst Licia an. ,,Nein, gewechselt hab ich nicht. Ich war zehn, als wir nach Eastborn, zurück in die Heimat von Dad, gezogen sind. Mit elf hab ich dann meinen Brief bekommen.", sagte Ama.
,,Auf Island war ich in einem Muggelkindergarten und in einer Muggelgrundschule. In Island gibt es zwar auch Zauberschulen, aber mein Vater hielt es für's erste Sicherer, mich in eine Muggelschule zu schicken. ", erzählt Ama weiter und lehnt sich dabei gegen den Baumstamm.
,,Natürlich, vermisse ich meine Freunde, aber ich sehe sie ja in den Ferien, wenn wir nach Island fahren und die Familie meiner Mutter besuchen. "
Ama lächelt als ihr die Erinnerung an ihre letzten Ferien auf Island kommen. Es war auch sehr lustig. Ihr bester Freund Kári (ausgesprochen Kauri), hatte es sich in den Kopf gesetzt sie jeden Morgen früh zu wecken und mit ihr bei Sonnenaufgang durch die Landschaften von Island zureiten.
Und dabei war er eigentlich ein totaler Morgenmuffel. Die Dunkelhaarige muss auf einmal lachen.

Licia hört lächelnd zu, als Ama am Ende aber lacht, ist sie ein wenig verwirrt. Was ist daran denn jetzt so lustig? Hat sie etwas verpasst, oder hängt ihr was im Gesicht?
"Okay, dann weißt du bestimmt ganz schön viel über Muggel, oder? Und... ähm... hab ich was im gesicht, oder warum lachst du?" Sie lächelt Ama an. So ganz ist ih das jetzt nun nicht geheuer, was, wenn sie wirklich was im Gesicht hat, wie peinlich wäre das denn!

,,Nein hast du nicht. Ich hab nur an meinen besten Freund auf Island gedacht. Der hat mich jeden Morgen geweckt, um mit mir dem Sonnenaufgang entgegen zu reiten und dabei site r eigentlich der geborene Morgenmuffel." , lacht Ama.

,,Ja, ich habe vieles über sie erfahren und gelernt. Im Grunde sind sie uns gar nicht so unähnlich außer, das sie keine Zauberkräfte besitzen.", sagt sie und wischt sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel.

cf: Gewächshäuser

Dass er nicht den Babysitter für eine dahergelaufene Werwölfin spielen würde, wusste er sofort. Das konnte gleich seine Schwester übernehmen, denn sie konnte sowieso viel besser mit anderen Leuten umgehen als er. Er war nur der Schulsprecher, der immer mal sehen musste, dass alle Schüler nett zueinander waren und keiner die Regeln brach. Als seine Füße den Weg zur großen Wiese führten, sah er ein paar Mädchen. Darunter auch diese Amarie. Felix kannte sie, gewissermaßen. Vom riechen und sehen. Also entschloss er sich kurzerhand, sich dazu zu setzen.
"Hey" sagte er zu der Griffondor, als er sich mit etwas Abstand neben sie setzte. "Ich bin Felix." Nur für den Fall dass sie ihn nicht kannte. Eher unwahrscheinlich, aber es kam vor.